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Camelot, Handbuch für Ritter

nach Chrétiens de Troyes, Hartmann von Aue und T. W. White

Mit Anton Andreew, Tobias Artner, Mirjam Birkl, Zeynep Bozbay, David Dumas, Marcel Heupermann, Thomas Kramer, Julius Kuhn, Vidina Popov, Anna-Maria Rieser, Julius Schulte

Inszenierung: Niklaus Helbling; Bühne und Kostüme: Eugenia Leis; Musik: Imre Lichtenberger-Bozoki; Kampftraining: Ulf Kirschhofer; Dramaturgie: Jörg Lichtenstein

Premiere: 20. Juni 2014, Mozarteum Salzburg

Fotos: Michael Klimt

»Regisseur Niklaus Helbling hat gemeinsam mit elf Schauspielstudierenden des 3. Jahrgangs des Thomas Bernhard Instituts eine Textfassung der Artus-Sage erarbeitet, in der jeder Schauspieler „genug Futter“ hat. Im Theater im KunstQuartier wird das Publikum mit wilden Kämpfen, rührenden Geschichten, haarsträubenden Abenteuern und Minnesang bestens unterhalten. (…) Statt schneller Pferde sorgen Tretroller und Rollschuhe für Tempo auf der Bühne. Radzierkappen und Kochtopfdecken ersetzen die Schilder, American-Football-Schutzkleidung die Ritterrüstungen. Ulf Kirschhofer hat ganze Arbeit geleistet, denn die Herren Ritter liefern sich furchterregende Fechtkämpfe, die stets in einem Massaker enden. Wie in Monty Pythons Filmklassiker „Die Ritter der Kokosnuss“ haben auch die Ritter in „Camelot“ viel von ihrem anfänglichen Idealismus eingebüßt, sie sind eingebildet, stur, verblendet und intrigant. Kein Wunder, dass die Damen zur Hysterie neigen. Der Abend erweist sich als wilder Ritt kreuz und quer durch die turbulente Geschichte von König Artus und seiner Tafelrunde, wobei Sex und Gewalt dominieren. Die elf Schauspielstudierenden dürfen sich auf der Bühne austoben, sie überzeugen mit Temperament und Leidenschaft. Man darf auf ihre Produktionen im nächsten, ihrem letzten Studienjahr gespannt sein.« Elisabeth Pichler, Dorfzeitung, 14. Februar 2014

  • Beitrag veröffentlicht:20. Juni 2014