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Ende gut alles gut

von William Shakespeare, deutsch von Johann Joachim Eschenburg

Mit Maria Happel, Gerrit Jansen, Daniel Jesch, Dietmar König, Jörg Ratjen, Mareike Sedl

Inszenierung: Niklaus Helbling; Bühne: Dirk Thiele; Kostüme: Judith Steinmann; Video: Elke Auer; Musik: Eva Jantschitsch, Imre Bozoki-Lichtenberger, Moritz Wallmüller; Dramaturgie: Sibylle Dudek

Premiere: 10. Oktober 2008, Burgtheater, Kasino

Fotos: Stephan Trierenberg

HELENA: Oft liegt die Hilfe, die wir vom Himmel erwarten, in uns selbst. Der Himmel gibt uns freie Hand, macht uns nur langsam, wenn wir selber träge sind. Warum soll, was ungewöhnlich ist, auch unmöglich sein? Warum soll, was bisher nicht geschehen ist, gar nicht geschehen? Und warum soll eine Frau, die nach Verdiensten strebt, darüber die Liebe verpassen?

PAROLLES: Und doch bin ich dankbar. Hätt‘ ich ein stolzes Herz, es würde brechen. Hauptmann werde ich nicht mehr sein, aber ich werde essen und trinken und schlafen. Ich lebe jetzt nur von dem, was ich bin. Verroste Degen! Kühle ab, Schamröte! Und lebe nun, Parolles, in deiner Schande glücklich. Da du einmal für einen Narren erklärt wurdest, versuche dein Glück mit der Narrheit. Platz auf der Welt wird’s doch für jeden geben.

  • Beitrag veröffentlicht:10. Oktober 2008