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Otello

von Giuseppe Verdi, Arrigo Boito

mit Angela Davis, Luis Chapa, Stefan Heibach, Henry Kichli, Annekatrin Kupke, Benjamin LeClair, Ziad Nehme, Krister St. Hill, Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters

Musikalische Leitung: Roger Epple; INszenierung: Niklaus Helbling; Bühne: Jürgen Höth; Kostüme: Uta Jäger; Choreografie: Maria Walser, Mathis Kleinschnittger; Dramaturgie: Rebecca Graitl

Premiere: 17. Januar 2013, Oldenburgisches Staatstheater

Fotos: Andreas Etter

»Dass die Premiere der gleichnamigen Verdi-Oper von keinem Buh-Ruf getrübt wurde, ist wohl der schlüssigen, emotional bewegenden Erzählweise von Regisseur Niklaus Helbling zu verdanken. (…) Helbling wollte die Geschichte des Paares Otello-Desdemona, deren Liebe durch die Einwirkung des Intriganten Iago mit tödlichem Ausgang zerstört wird, aus einer eindimensionalen Sichtweise befreien. So ist Otellos rasende Eifersucht hier nicht nur der Ausdruck von Verlustängsten (Macht und Liebe), sondern besitzt pathologische Züge. Der gestandene militärische Held ist leicht manipulierbar und wird zudem von Wahnvorstellungen überfallen, denen der Kontrollverlust folgt: Otello ertränkt seine geliebte Desdemona im Waschbecken und bringt sich auch noch um. In vielen Momenten gelingt Helbling eine beeindruckende Umsetzung der Handlung und seiner Ideen, insbesondere Otello und Iago gewinnen an szenischer Brillanz.« Markus Wilks, Kreiszeitung, 19. Januar 2013

  • Beitrag veröffentlicht:17. Januar 2013